Museumsgeschichte im Zeitraffer
1980
Die 1788 erbaute Trotte diente der Kelterung von Weisswein. Erst kurz vor dem kompletten Zerfall des fast 200-jährigen Gebäudes formierten sich im September 1980 sieben Einwohner von Tegerfelden zu einer Interessengemeinschaft, die sich den Erhalt der Wiss-Trotte zum Ziel setzte. Damit erfolgte die Initialzündung für das heutige Weinbau-Museum.
1986
Nach vielen Sitzungen, Geldsammelaktionen und, nicht zuletzt, unzähligen Stunden Fronarbeit konnte die komplett renovierte Wiss-Trotte als Aargauisch Kantonales Weinbau-Museum ihrem neuen Verwendungszweck zugeführt werden. Mit einem tollen Einweihungsfest wurde nach fast sechs Jahren ein würdiger Schlusspunkt gesetzt und der Museumsbetrieb gestartet.
1991
Um die zahlreichen Museumsartikel noch grosszügiger zu präsentieren, vergrösserte man die Ausstellungsfläche mit einem Anbau um 36 qm. Dieser neu gewonnene Raum wurde später beim Ausbau des Dachgeschosses in den Kulturraum integriert, beherbergt heute die Teeküche und dient auch als Verbindungsgang zum später erstellten Anbau für die Küferei. Die ausgeleuchteten Vitrinen bieten speziell Platz für kleine und zerbrechliche Ausstellungsstücke.
1995
Museumsgeschichte im Zeitraffer Das im Jahr 1994 im Tagbau erstellte Kellergewölbe wurde feierlich eingeweiht und dient seither der Ausstellung von Fässern, Abfüllmaschinen, Flaschenreinigungs- und Etikettiergeräten. Der mit Tonelementen hergestellte Raum begeistert durch seine angenehme Temperatur-Ausgeglichenheit im Sommer wie auch im Winter.
2005
Museumsgeschichte im Zeitraffer Heinrich Anner, Küfermeister aus Tegerfelden, vermachte dem Museum eine komplette Küferei-Einrichtung. In einem neu erstellten Anbau können diese einmaligen Zeugen hoher Handwerkskunst seit der Eröffnung im Jahre 2005 in würdigem Rahmen präsentiert werden.
2009
Mit der Eröffnung des Kulturraumes konnte das vorerst letzte Mosaikstück dem Museum übergeben werden. Seither bieten sich auch Gelegenheiten um kulturelle Anlässe, Versammlungen, Hochzeiten, Konzerte und vieles mehr abzuhalten. Mit diesem Dachgeschoss-Ausbau erstrecken sich die Museums-Räumlichkeiten nun über insgesamt 4 Stockwerke und beherbergen mehr als 1000 Ausstellungs-Gegenstände.
2015
Mit viel Engagement und grosser Freude zelebrierte der Verein das Jubiläum zum 30-jährigen Bestehen mit vielen zusätzlichen Aktivitäten. Besonders erwähnenswert bleiben sicher die gelungene Jubiläums-Ausstellung, die aktive Teil nahme mit eigenen Wagen am Winzerfest in Döttingen und das musikalisch umrandete Saisonfinale im Museum bei einem feinen Käse-Fondue, angereichert mit dem neu kreierten „Museumsgeist“.
2018
Das Museum erhielt die grosse Möglichkeit, den Schritt in Richtung Digitalisierung zu machen. Begonnen hat das mit der Neugestaltung der Website durch das Vorstandsmitglied Daniel Erne.In einem weiteren Schritt entstand dann eine App, welche es erlaubt, selbständig mit dem iPad eine sehr abwechslungsreiche und informative Führung durch das Museum zu unternehmen. Der neu gestaltete Eingangsbereich, neue Sitzgelegenheiten und das neue Beleuchtungskonzept laden zum Verweilen ein.